Muntermacher für den EMS Vertrieb: Matthias Holsten geht in die Selbstständigkeit

Mut hat er – und den will er künftig auch seinen Kunden geben:
Matthias Holsten, Veränderungsberater für die Elektronikbranche, schreibt seit Anfang dieses Jahres auf eigene Rechnung. Der gebürtige Hamburger sieht Chancen für all jene EMS-Unternehmen der Low- und Hightech-Liga, die mit handfester Vertriebsstrategie in der schweren See des Wettbewerbs ihr Ziel nicht aus den Augen verlieren wollen. Sein profundes Fachwissen basiert auf eigener Erfahrung – als langjähriger Geschäftsführer bei der Plath EFT GmbH, einem E²MS-Dienstleister der höchsten Qualitätsklasse, dass er maßgeblich als umfassendes Entwicklungs- und Fertigungsunternehmen positionierte. “EMS-Dienstleister neigen nicht selten dazu, den Verlockungen des kurzfristigen Geschäfts zu erliegen“, meint Holsten, „der gnadenlose Preiskampf zwingt viele, das Spiel mitzumachen – bis es nicht mehr geht“.

Hier will Holsten Abhilfe schaffen – durch konkrete, individuelle Vertriebskonzepte für mittelgroße EMS-Auftragsfertiger und OEM-Betriebe mit eigener Produktion. Er hält nach eigenen Angaben wenig von allgemeiner Fachtheorie. Holsten: „Ich lege Wert darauf, dass jeder Kunde nach meiner Beratung handfestes Werkzeug zu nutzen weiß – und zwar so, dass die Auftragslage nicht nur kurzfristig gesichert ist. Das müsse dazuführen, den Kunden weit vor der Fertigung, mehr konzeptionell in der Produktionsentwicklung zu betreuen. Ab Mitte dieses Jahres gibt der 40-Jährige Matthias Holsten zudem Vertriebsseminare für den FED-Verband.

 

8. Januar 2013

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